Rheinland-Pfalz

„HELFT UNS LEBEN“ unterstützt Grundschule Weitefeld: Kinder können in gefilterter Luft lernen und spielen

Von Peter Seel
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Weitefelds Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler bei der Vorsitzenden von HELFT UNS LEBEN, Manuela Lewentz-Twer, die eine Spende von 9000 Euro für Luftreinigungsgeräte in Grundschule und Kita mitgebracht hatte. Auch das HELFT-UNS-LEBEN-Maskottchen, einen Teddybären, hatte Lewentz-Twer für die Schule mitgebracht. Mit den Kindern freut sich Schulleiterin Yvonne Zimmermann.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Weitefelds Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler bei der Vorsitzenden von HELFT UNS LEBEN, Manuela Lewentz-Twer, die eine Spende von 9000 Euro für Luftreinigungsgeräte in Grundschule und Kita mitgebracht hatte. Auch das HELFT-UNS-LEBEN-Maskottchen, einen Teddybären, hatte Lewentz-Twer für die Schule mitgebracht. Mit den Kindern freut sich Schulleiterin Yvonne Zimmermann. Foto: Markus Döring

Viel Leid und Trauriges bekommt die Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN, Manuela Lewentz-Twer, bei ihren Besuchen von Familien zu sehen, denen durch Zuwendungen der Initiative unserer Zeitung geholfen wird. Diesmal allerdings, bei einem Besuch an der Grundschule von Weitefeld im Kreis Altenkirchen, strahlte sie: „Das ist mal ein durchweg positiver Termin. Hier in Weitefeld, da läuft alles vorbildlich!“

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Damit meinte Lewentz-Twer die gute Arbeit des Ortsgemeinderats, vor allem auch von Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler, der sich in den vergangenen Monaten intensiv um die Beschaffung von mobilen Luftfiltergeräten für die Schule sowie für die örtliche Kindertagesstätte Sonnenwiese gekümmert hatte. „Die Arbeit des Ortsbürgermeisters hier ist wirklich mehr als vorbildlich“, lobte Lewentz-Twer.

Tatsächlich hat Keßler jedes technische Für und Wider dieser Apparate unter die Lupe genommen, viele Angebote hereingeholt und schließlich neun der besten Filter geordert. Auch der Rat hat mitgespielt und das Geld sofort gern zur Verfügung gestellt. Da wollte auch HELFT UNS LEBEN nicht außen vor bleiben: Zunächst sollten 5000 Euro für die Luftfilter an der Schule mit jeweils einem 1000-Euro-Schein gefördert werden.

Als Lewentz-Twer aber später erfuhr, dass auch für die Kita vier der Apparate angeschafft worden sind – da sorgte sie in Absprache mit HELFT UNS LEBEN dafür, dass weitere 4000 Euro zugesagt wurden: eine Überraschung, die besonders dem Ortschef ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte. Und ebenso wie Schulleiterin Yvonne Zimmermann, die nun über je ein Gerät in den vier Klassen und dem Betreuungsraum der Grundschule verfügt, freut man sich auch in der Weitefelder Kita.

Über die genaue Wirkungsweise der Luftfilter, ihre Lautstärke und UV-Strahlung hatte sich Keßler, der auch bei der Feuerwehr aktiv ist und dort mit dem Thema in Berührung gekommen ist, genau sachkundig gemacht. „Wir haben uns für die Geräte von Trotec in Heinsberg entschieden“, erklärt er. „Da haben wir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Geräte sind auf Filterstufe zwei so leise wie die von anderen Herstellern bei der höchsten Einstellung.“ Man nimmt die Geräte also fast nicht wahr, zudem reinigen sich ihre Filter durch ein ausgetüfteltes Steuerungsprogramm täglich selbst.

Und Keßler hatte eine weitere gute Nachricht: Die ortsansässige Firma Rox hat pro Raum jeweils ein CO2-Warngerät gespendet und in Abstimmung mit den neuen Filterapparaten installiert. Eine Ampel hängt in jedem der Räume: Zeigt sie rot, muss dringend gelüftet werden. „Wir sind froh und glücklich, dass der Unterricht bei uns weitergehen kann, ohne Gefahr für die Kinder“, erklärt die Rektorin.

Zudem habe der Rat, hebt Keßler hervor, „fraktionsübergreifend und ohne Diskussionen eine Investition von 30.000 Euro im Nachtragshaushalt 2021 beschlossen“. 65 Kinder und fünf Lehrer besuchen die Grundschule in Weitefeld, weitere 80 Kids gehen zur Kita. „HELFT UNS LEBEN unterstützt die Schulen gern“, hebt Lewentz-Twer hervor, „damit die Kinder auch in solchen Krisen weiter lernen können, um Zukunftsperspektiven zu haben. Dabei brauchen sie auch soziale Kontakte. Unterricht allein zu Hause ist mit dem in der Schule aber nicht zu vergleichen.“