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Kreis Altenkirchen

Hartes Ringen um Entlastung der Kommunen: Kreis Altenkirchen senkt die Umlage um einen Prozentpunkt

Von Markus Kratzer
Symbolfoto: dpa​
Symbol Foto: dpa​

So ein bisschen erinnerte die erste Sitzung des Kreistags in Form einer Videokonferenz an die Übertragung des Grand Prix Eurovision in den 1960er-Jahren, als eine mehr oder weniger genervte Moderatorin versuchte, die Punkte aus verschiedenen europäischen Ländern einzusammeln. Denn auch am Montagnachmittag lief die Abstimmung alles andere als störungsfrei ab – als es nicht darum ging, ein Siegerlied zu küren, sondern den Kreishaushalt 2021 zu verabschieden. Um es vorwegzunehmen: Bei sieben Enthaltung ist das Zahlenwerk angenommen worden.

Lesezeit: 3 Minuten
Grüne und Linke stimmten nicht mit Ja, weil sie die zuvor beschlossene Senkung der Kreisumlage um einen Punkt auf 44,5 Prozent nicht mittragen wollten. Diese Reduzierung hatten CDU und FWG in zwei getrennten Anträgen auf die Tagesordnung gebracht. Dem stimmten 23 der 39 großteils digital zugeschalteten Kreistagsmitglieder zu, 14 lehnten ...
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Der Etat 2021 auf einen Blick

Der ursprüngliche Haushaltsentwurf (mit einer unveränderten Kreisumlage von 45,5 Prozent) sah folgende Eckpunkte vor:

Ergebnishaushalt:

Erträge: 225.033.764 Euro

Aufwendungen: 224.616.390 Euro

Jahresüberschuss: 417.374 Euro

Finanzhaushalt:

ordentliche Einzahlungen: 221.363.978 Euro

ordentliche Auszahlungen: 215.265.107 Euro

Saldo: 6.098.871 Euro

außerordentliche Ein- und Auszahlungen: 569.000 Euro

Kredite:

zinslos: 0 Euro

verzinst: 4.566.197 Euro

Die beschlossene Senkung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt entspricht Minereinnahmen von 1.546.960 Euro

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