Marketing Heute beraten Kreis und Verbandsgemeinden das weitere Vorgehen - Rechnungsprüfung soll Klarheit bringen: Hält das AK-Land am Tourismus-Bündnis fest?
Marketing Heute beraten Kreis und Verbandsgemeinden das weitere Vorgehen - Rechnungsprüfung soll Klarheit bringen
Lob von den Messebesuchern: Offen und einladend präsentierte sich Rheinland-Pfalz mit dem Gemeinschaftsstand auf der ITB. Beim heimischen Tourismus ist dagegen aktuell Sand im Getriebe. Foto: Markus Kratzer Markus Kratzer
Kreis Altenkirchen/Berlin. Während die weltgrößte Reisemesse ITB am gestrigen Sonntag in Berlin ihre Pforten geschlossen hat, wollen Vertreter des Kreises und der Verbandsgemeinden heute in einem klärenden Gespräch versuchen, die hitzige Tourismusdebatte der vergangenen Wochen nicht wieder neu zu eröffnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob der Westerwald Touristik-Service (WTS), Dienstleister für die drei Landkreise im geografischen Westerwald, den Kreis Altenkirchen ausreichend vertritt oder nicht. Obwohl nicht ausgeschlossen werden kann, dass das „Dreierbündnis“ mit den Nachbarkreisen Westerwald und Neuwied gefährdet ist, waren aus dem Kreis in den vergangenen Tagen doch versöhnlichere Töne zu hören. Also doch kein „Axit“? Auch eine Rechnungsprüfung in Montabaur soll heute Klarheit bringen, wie die Zuschüsse aus dem Kreis, insbesondere zusätzliche Gelder für den Natursteig Sieg, eingesetzt worden sind.
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Den Stein ins Rollen gebracht hatte der Rechnungsprüfungsausschuss des Kreises, der das AK-Land durch den in Montabaur ansässigen WTS nicht gebührend berücksichtigt sieht (die RZ berichtete). Entsprechende Kritik hatte man gegenüber Geschäftsführer Christoph Hoopmann in einem persönlichen Gespräch auch deutlich geäußert.