Der Stadtrat folgt der Empfehlung des Umwelt- und Bauausschusses und beauftragt die Verwaltung für die Sanierung des Erdgeschosses und der Fassade sowie die Herrichtung des Kellergeschosses des Postgebäudes einen Antrag auf Leader-Förderung bei der ADD einzureichen. Für 500.000 Euro, bei einem städtischen Eigenanteil von 150.000 Euro, soll das städtische Gebäude in einen „Ort der Teilhabe“ umgewandelt werden, in dem etwa auch das Büro des Stadtbürgermeisters sowie des künftigen Citymanagers untergebracht sind (die RZ berichtete). Zwei FWG-Ratsmitglieder enthielten sich, nachdem der Vorstoß ihrer Fraktion, zusätzlich eine Luftfilteranlage einzubauen und dafür einen städtischen Eigenanteil von 18.000 Euro aufzubringen, abgelehnt wurde.
Wird Entwicklungspolitik Thema für die VG?
Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt wird sich dafür einsetzen, dass auf Ebene der Verbandsgemeinde über die Einrichtung einer geförderten Personalstelle zur Umsetzung entwicklungspolitischen Engagements beraten wird. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt“, vertreten durch das Stadtratsmitglied Claudia Leibrock (Grüne), hatte zuvor beantragt, eine solche Stelle bei der Stadt anzusiedeln. Dies war im Ausschuss für Jugend, Zukunft und Klimafragen abgelehnt worden. Nun beschloss der Stadtrat, das Anliegen wohlwollend an die Gremien der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld zu verweisen.