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Kreis Altenkirchen

Großes Gefälle zwischen Erst- und Zweitstimmen: So lief die Landtagswahl im AK-Land

Von Markus Kratzer
Jede Stimme zählt: Im Wahllokal im Herdorfer Feuerwehrhaus wurde vor dem Auszählen noch einmal genau nachgeschaut, ob nicht noch ein Zettel in der Urne stecken geblieben ist.
Jede Stimme zählt: Im Wahllokal im Herdorfer Feuerwehrhaus wurde vor dem Auszählen noch einmal genau nachgeschaut, ob nicht noch ein Zettel in der Urne stecken geblieben ist. Foto: Markus Döring

Den Tag nach Landtagswahlen nutzen Politiker in der Regel, um nach Jubel oder Enttäuschung über ihr Abschneiden das Ergebnis genauer zu analysieren, Gründe zu suchen, warum es mehr oder weniger geklappt hat und den Blick nach vorne zu richten, wie es nun auf der politischen Bühne des Landes aber auch des Kreises weitergeht. Da bildet auch der Urnengang vom Sonntag keine Ausnahme. Was die Kreisvorsitzenden der beiden großen Parteien, Michael Wäschenbach (CDU) und Andreas Hundhausen (SPD), dabei eint: Beide können der Wahl auf jeden Fall eine positive Seite abgewinnen – beide müssen sich aber auch von im Nachhinein zu hoch gesteckten Erwartungen verabschieden.

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Denn während es der CDU gelang, in beiden Wahlkreisen ihren Direktkandidaten durchzubringen, konnte die SPD mit Blick auf die Zweitstimme die gewohnt schwarze Landkarte des AK-Landes rot einfärben. Das war in dieser Form nicht ganz zu erwarten, ist aber vor dem Hintergrund der Stärke der Sozialdemokraten auf Landesebene auch nicht ...