Neues Programm ermöglicht bis 2028 flächendeckende Erschließung - 6,6 Millionen Euro beträgt der Eigenanteil: Glasfaserausbau: VG Altenkirchen-Flammersfeld geht in die Vollen
Neues Programm ermöglicht bis 2028 flächendeckende Erschließung - 6,6 Millionen Euro beträgt der Eigenanteil
Glasfaserausbau: VG Altenkirchen-Flammersfeld geht in die Vollen
Der Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld soll mit dem Programm „Graue Flecken“ in die Gänge kommen. Symbolfoto: dpa picture alliance/dpa
Altenkirchen/Flammersfeld. Mehr als 6,6 Millionen Euro statt, wie ursprünglich geplant, knapp 350.000 Euro will die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld in den kommenden Jahren in den Ausbau des Glasfasernetzes investieren. Diese Kostensteigerung um fast das 20-Fache hat der Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag in der Neiterser Wiedhalle einstimmig abgesegnet, denn sie ist aus Sicht aller Fraktionen gut begründet. Statt nur 197 Gewerbebetrieben profitieren bis 2028 flächendeckend 12.500 Anschlussnehmer in der ganzen Verbandsgemeinde vom Breitbandausbau, bei dem Glasfaserleitungen bis ins Gebäude gelegt werden. Möglich macht dies ein Umsatteln vom Förderprogramm für Gewerbegebiete – die Teilnahme daran hatten die Räte der beiden Alt-VGs schon vor der Fusion beschlossen – auf das neue und sehr viel umfangreichere Förderprogramm „Graue Flecken“. Gleich hoch bleibt die Förderquote: Die VG muss nur 10 Prozent der Ausbaukosten von 66,3 Millionen Euro aufbringen, den Rest teilen Bund (50 Prozent) und Land (40 Prozent) unter sich auf.
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„Wir wechseln im vollen Galopp das Pferd. Das neue Pferd ist größer und teurer, aber vor allem wesentlich schneller“, erklärte VG-Bürgermeister Fred Jüngerich. Denn das „alte“ Programm für Gewerbegebiete war zwar fertig vorbereitet, hatte aber deutliche Nachteile.