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Kreis Altenkirchen

Geplantes Kita-Gesetz: Begeisterung im AK-Land hält sich in Grenzen

Kita-Gesetz: Begeisterung sieht anders aus Foto: picture alliance

Zunächst hört es sich einmal gut an: Rund 62 Millionen Euro will Bildungsministerin Stefanie Hubig in die Kindertagesstätten fließen lassen. Damit sollen unter anderem eine durchgängige Betreuung (mindestens sieben Stunden), ein verpflichtendes Mittagessen sowie mehr Personal finanziert werden. In der Praxis scheint dieser Gesetzesentwurf allerdings noch viele Baustellen zu haben. Die RZ hörte sich bei Trägern und Einrichtungen um.

Lesezeit: 3 Minuten
Sonja Alberti vom evangelischen Kirchenkreis unterstützt als Fachberaterin die Kita-Leitungen, Teams und Träger im Kreis Altenkirchen bei pädagogischen, organisatorischen und personellen Fragen. Sie ist wenig begeistert von der Novellierung. „In den vergangenen 15 Jahren wurde der Kita-Ausbau (also die quantitative Erweiterung) massiv und schnell vorangetrieben – nicht selten mit dem ...
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Was will das neue Kita-Gesetz?

In Rheinland-Pfalz gibt es rund 2600 Kitas, darunter sind über 1700 Kindergärten, 92 Horte und 67 Krippen. Rund 160.000 Kita-Kinder werden dort betreut. Nun soll das Kita-Gesetz aus dem Jahr 1991 den geänderten Lebenswirklichkeiten der Familien und aktuellen Gegebenheiten mit einer Novellierung angepasst werden.

Bildungsministerin Stefanie Hubig will mit ihrem Vorschlag für ein neues Kita-Gesetz unter dem Strich mehr Personal einführen, einen Anspruch auf sieben Stunden Betreuung am Stück sowie Mittagessen in allen Kitas bieten, eine gerechtere Bemessung der Erzieherinnen und mehr Sozialarbeit und Inklusion. Ab dem zweiten Lebensjahr bis Schuleintritt soll generell kein Kita-Beitrag mehr fällig werden. sr

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Das neue Kita-Gesetz von Bildungsministerin Stefanie Hubig stößt bei Trägern und Einrichtungen nicht unbedingt auf Begeisterung.

Foto: dpa
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