Enders will politischer Entscheidung aber nicht vorgreifen, bringt aber als Ausgleich auch eine höhere Umlage ins Gespräch
Geopark: Landrat geht von Verbleib des Kreises Altenkirchen aus
Die Felsfalte Niederhövels ist 2019 zum „Geotop des Jahres“ gekürt worden.
Lina Raffelsiefen/Archiv

Kreis Altenkirchen. „Ich persönlich gehe derzeit davon aus, dass es nicht zu einem Austritt kommt. Das ist allerdings eine politische Entscheidung, für die sich im Kreistag eine Mehrheit finden muss.“ Mit diesen Worten hat sich Landrat Peter Enders in die Debatte eingeschaltet, ob der Kreis Altenkirchen seine Mitgliedschaft im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus aus Kostengründen beenden soll. „Der mögliche Austritt aus dem Geopark ist Bestandteil eines über 50 Punkte umfassenden Haushaltskonsolidierungskonzeptes, das die Kreisverwaltung den Kreistagsmitgliedern bereits im September vorgelegt hat“, so Enders gegenüber unserer Zeitung. In der Kreisausschusssitzung Anfang November sei der Tenor gewesen, dass es zu diesem Punkt noch Beratungsbedarf gebe. Seither hätten sich etliche Akteure zu Wort gemeldet und Argumente für den Verbleib des Kreises im Geopark vorgetragen.

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Doch der Landrat macht auch deutlich, dass er nicht vom Sparkurs abweichen will: „Klar ist: Jede freiwillige Leistung, die der Kreis im Haushalt nicht einspart, hat das stärkere Drehen an der Umlageschraube zur Folge – zu Lasten der Verbandsgemeinden“, so der Chef des Kreishauses.

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