Die Einschätzungen reichen von "selbstverständlich" bis "unnötig kompliziert"
Gendern, ja oder nein?: Das AK-Land ist sehr gespalten
Am Gendern scheiden sich auch im Kreis Altenkirchen die Geister.
picture alliance/dpa

Wenn ein Schulleiter in den Achtzigern wütend gerufen hat „Alle Lehrer herbei!“, dann war klar, dass damit sowohl Männer als auch Frauen gemeint waren. Heute erscheint das generische Maskulinum, also die männliche Form, die einst wie selbstverständlich für beide Geschlechter gegolten hat, vielen als veraltet, gar diskriminierend. Abhilfe soll die sogenannte gendergerechte Sprache schaffen, die etwa via Sternchen oder Doppelpunkt in einem Wort markiert, dass alle Geschlechter – männlich, weiblich und divers – angesprochen sind. Unsere Zeitung hat im Kreis herumgefragt, ob das Gendern auch hier schon Einzug in den Alltag gefunden hat. Vorab: Bei der Thematik scheiden sich die Geister.

Lesezeit 5 Minuten
Daniela de Nichilo ist 47 Jahre alt, Ortsbürgermeisterin von Fensdorf und war über 20 Jahre Gleichstellungsbeauftragte nach dem Landesgleichstellungsgesetz (LGG) bei der Verbandsgemeindeverwaltung Wissen. Für sie ist die geschlechtergerechte Sprache eine Selbstverständlichkeit.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region