Über die verheerenden Konsequenzen der Pandemie in Entwicklungsländern: Gemeinnütziger Verein aus Mudersbach: Pro-Fil spendet über 20 000 Euro an Hilfsbedürftige
Über die verheerenden Konsequenzen der Pandemie in Entwicklungsländern
Gemeinnütziger Verein aus Mudersbach: Pro-Fil spendet über 20 000 Euro an Hilfsbedürftige
Pater Heinz Kulüke in den Slums von Cebu. Foto: Pro-Fil Pro-Fil
Mudersbach/Siegerland. Die Corona-Problematik beschäftigt uns seit vielen Monaten und verlangt uns viel ab, da die Einschränkungen unser tägliches Leben beeinträchtigen. Einen kleinen Eindruck, wie es in anderen Teilen der Erde aussieht, gab in der Jahreshauptversammlung des gemeinnützigen Vereins „Pro-Fil – Hilfe für Kinder in Not“ dessen Vorsitzender Matthias Merzhäuser: „Während hier bei uns Kinderbetreuung zu Hause als Belastung empfunden wird und einige Partygänger am Wochenende Entzugserscheinungen haben, da Tanzklubs und Gastronomie geschlossen sind, wären an andern Orten der Erde Menschen froh, nur diese Probleme zu haben,“ beginnt Merzhäuser aus dem Siegerland bewusst und bekannt provokativ seine Äußerungen.
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Der Verein hat trotz der Corona-Pandemie ein starkes Spendenaufkommen und konnte kürzlich 20.500 Euro Kinderhilfsprojekten in Asien und Afrika zuführen. „Normalerweise sichert der größte Teil unserer Spenden Kindern, die in Slums, auf der Straße und auf Mülldeponien leben, den regelmäßigen Schulbesuch und somit neben Zugang zu Bildung, der der sicherste Weg aus der Armut ist, auch sauberes Essen und eine medizinische Grundversorgung.