Gelebte Inklusion: Hiba in Wissen meistert Pandemie weitestgehend stabil
Von Elmar Hering
SymbolFoto: dpa
Das Positive vorweg: Nach einem Jahr Corona herrscht beim Hiba die Einschätzung vor, bisher ganz gut durch die Corona-Pandemie gekommen zu sein. Ausschlaggebend dafür sei in erster Linie die gute Zusammenarbeit mit dem Kreis, heißt es bei dem Wissener Verein, der sich seit mehr als 40 Jahren für die Integration und Inklusion behinderter Menschen einsetzt. Auch folgende Erfahrung aus dem Alltag lässt aufhorchen: Wenn Schulunterricht stattfindet, dann profitieren beeinträchtigte Schüler in besonderer Weise von der halbierten Klassenstärke, können sich besser entfalten. Und wenn Homeschooling angesagt ist, dann ergibt sich manchmal eine konzentriertere Zusammenarbeit zwischen dem Schüler und der begleitenden Fachkraft, zuweilen so sehr, dass Verhaltensauffälligkeiten zurücktreten.
Lesezeit: 2 Minuten
Aber das täuscht beim Hiba niemanden darüber hinweg, wie aufwendig die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, den Familien und den Schulen geworden ist. Der Verein (vormals „Hilfsdienst für Behinderte und ihre Angehörigen im Kreis Altenkirchen“) beschäftigt Dutzende qualifizierte Schulbegleiter, die gegenwärtig an 34 Schulen tätig sind. Sie (und die ...
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Der Hiba wurde 1986 gegründet, aber die Wurzeln reichen bis in die 70er-Jahre zurück. Seine Tätigkeit für Menschen mit Behinderungen ist in vier Arbeitsbereiche aufgeteilt: Beratung und Schulsozialarbeit,
Mobile Soziale Dienste, Integration und Freizeitarbeit. Momentan sucht der Verein drei Fachkräfte für die schulische Integration und für die Verwaltung. Allgemeine Infos im Internet unter www.hibaev-ak.de.