Landgericht Prozess um Geiselnahme in Altenkirchen zieht sich in die Länge
Geiselnahme-Prozess: Flüchtlingshelfer nehmen angeklagten Afghanen in Schutz

Altenkirchen/Koblenz. Es ist unstrittig, dass er mit einem Messer das „Spiel-In Casino“ in Altenkirchen stürmte und eine Frau zwei Stunden als Geisel gefangen hielt. Der Afghane (20) hat die Tat gestanden, mehr als ein Dutzend Zeugen haben sie bestätigt. Und doch findet der Prozess am Landgericht Koblenz kein Ende. Grund: Der Afghane möchte beweisen, dass er Christ werden wollte – und die Spielothek aus Verzweiflung überfiel. Bislang konnte das niemand bestätigen. Doch jetzt, am siebten Prozesstag, haben zwei Flüchtlingshelfer den 20-Jährigen in Schutz genommen.

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Die Männer erzählten, dass der Afghane zu Gottesdiensten in die Kirche ging und an Bibelkreisen der evangelischen Gemeinde teilnahm. Dass er sich stets freundlich, bemüht und interessiert zeigte. Und: Dass es immer wieder Konflikte zwischen Muslimen und Christen in der Flüchtlingsunterkunft des Afghanen in Altenkirchen gab.

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