Eine Betzdorferin fiel auf einen Liebesbetrüger herein und musste sich wegen Geldwäsche vor dem Amtsgericht verantworten. Symbolfoto: Sebastian Gollnow/dpa Sebastian Gollnow/dpa. picture alliance / Sebastian Gol
Kreis Altenkirchen. Auch der Weiße Ring hat das Problem mit den Liebesbetrügern erkannt und eine Kampagne zum Thema gestartet: „Vorgetäuschte Liebe teuer bezahlt“. Nicht nur Frauen, auch Männer seien vom „Heiratsschwindel 2.0“ betroffen, heißt es von der Fachorganisation für Opferschutz. Mit raffinierten Tricks versuchten die Internetbetrüger, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und deren Gefühle schamlos auszunutzen.
Häufig fange es harmlos an, mit einer netten Kontaktanfrage. Über eine gewisse Zeit würde dann der Kontakt intensiviert und eine innige Beziehung zum Opfer aufgebaut. Kurz darauf werde eine Notsituation vorgetäuscht, für die Geld benötigt werde. Die Geldsumme soll meist per Bargeldtransfer ins Ausland geschickt werden.