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Niederfischbach

Gegen das Vergessen: Gedenkstätte am „Höhenkreuz“ oberhalb von Niederfischbach erinnert an Gefallene des Weltkriegs

Von Peter Seel

Dass die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und der Nazidiktatur in Deutschland nie vergessen werden und damit sich Ähnliches nicht wiederholt: Dafür setzt sich in Niederfischbach der Hobbyhistoriker Herbert Dietershagen ein. Eigentlich ist er eher dafür bekannt, dass er sich mit der Bergbaugeschichte unserer Region bestens auskennt. Doch zugleich sagt er: „Unsere Heimatgeschichte, das ist nicht nur Hauberg und Bergbau – das sind auch diese traurigen Kapitel der Vergangenheit. Das darf keiner vergessen!“ Diesmal haben der 69-Jährige und sein alter Freund, der in Niederfischbach gebürtige Andreas Leitner (61) aus Krün in Oberbayern, am „Höhenkreuz“ im Wald über dem Dorf eine Gedenkstätte für fünf dort in den letzten Weltkriegstagen gefallene Soldaten eingerichtet.

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So steht also neben dem seit Generationen bekannten Höhenkreuz an der Weggabelung oberhalb des Wohngebiets „Schulwäldchen“ nun ein weiteres, kleineres Kreuz, zusammen mit einer Gedenktafel, die darüber berichtet, dass hier bis Mitte der 1950er-Jahre fünf deutsche Soldaten beerdigt lagen, bevor ihre sterblichen Überreste dann nach Wissen auf den Gefallenenfriedhof beziehungsweise ...