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Grünebach

Gefährlicher Job: Kämpfer gegen Riesenbärenklau an der Heller

Von Markus Döring
Kämpfer gegen Riesenbärenklau an der Heller Foto: Markus Döring

Nur ganz kurz hat Fred Duscha nicht aufgepasst: „Da ist mir ein Tropfen auf den Arm gespritzt.“ Die Folge war eine große Brandblase, die im Krankenhaus aufgeschnitten und behandelt werden musste. Danach konnte Duscha den Arm zwei Wochen lang nicht bewegen. Die hochgiftige Flüssigkeit Furocuramin, die im Riesenbärenklau (Herkulesstaude) vorkommt, gehört quasi zum Alltag des Unternehmers. Denn im Auftrag des Landesbetriebes Mobilität (LBM) macht Fred Duscha diese Herkulesstaude rund um die Hellerbrücke in Grünebach ausfindig und unschädlich, damit die bald anrückenden Straßenbauer nicht zu Schaden kommen. Demnächst beginnen nämlich die Arbeiten an dem maroden Bauwerk an der L 284, das komplett abgerissen und durch eine neue Brücke ersetzt wird (die RZ berichtete).

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Zwei hohe Herkulesstauden hat der Experte in der Nähe der Heller entdeckt. Er schlägt die Pflanzen mit einer Hacke ab, zerhackt die Blütendolden akribisch und nimmt die Fruchtdolden verpackt mit. Sie werden verbrannt und können nun nicht für die Verbreitung der Pflanze sorgen. Im weißen Schutzanzug und in Gummistiefeln fließt ...