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Kreis Altenkirchen

Futterknappheit: Hier dürfen Landwirte mähen

Von Sabrina Rödder
Die Dürre hat auch im Kreis Neuwied eine Futtermittelknappheit heraufbeschworen. Foto: dpa
Die Dürre hat auch im Kreis Neuwied eine Futtermittelknappheit heraufbeschworen. Foto: dpa

Viehfutter ist knapp: Bundesweit aber auch in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz, insbesondere im Westerwald, klagen die Landwirte tierhaltender Betriebe über eine bisher beispiellose Futtermittelknappheit in diesem Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung der SGD (Struktur- und Genehmigungsdirektion) Nord. Grund sind Hitze und Dürre des Sommers, die saftiges Gras von Wiesen und Weiden in eine trockene Ödnis verwandelt haben.

Lesezeit: 2 Minuten
Um den Landwirten dabei zu helfen, ihre Tiere mit ausreichend Gras und Heu zu versorgen, hat die SGD Nord im nördlichen Rheinland-Pfalz erstmalig naturschutzfachliche Flächen kostenlos zur Verfügung gestellt, die bisher dafür nicht infrage kamen. Georg Groß, Kreisvorsitzender des Bauernverbands, bewertet diesen Schritt positiv. Denn Grünland sei zurzeit knapp. Wo jährlich ...
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Wofür die SGD Nord zuständig ist

Die SGD Nord ist als Obere Naturschutzbehörde für die Organisation und Finanzierung von Biotoppflege-maßnahmen verantwortlich. In Rheinland-Pfalz sind rund 20 Prozent der Landesfläche Natura 2000 und 2 Prozent der Landesfläche Naturschutzgebiete. Gut ein Viertel dieser Bereiche gehört zu den Offenlandbiotopen: Trockenrasen, Weiden, Mäh-, Feucht- und Nasswiesen.

Sie sind ein wichtiger Lebensraum für heimische, oft bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Um diese Vielfalt zu erhalten, arbeitet die SGD Nord eng mit sogenannten Biotopbetreuern zusammen. Als Biologen, Geografen oder Ingenieure der Landespflege bringen sie das notwendige Fachwissen mit, um Biotoppflegemaßnahmen umzusetzen.
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