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Friesenhagen

Friesenhagener Bauer ist verzweifelt: Ich werde enteignet

Von Peter Seel
Rund 80 Nachbarn, Freunde, Landwirtskollegen und Naturschützer haben Bauer Stefan Günther (vorn) am Mittwoch bei einer Demonstration im Friesenhagener Ortsteil Steeg in der Forderung unterstützt, Günthers 3,8 Hektar große Weide, die er nie verkaufen wollte, wieder als Industriegebiet aus dem Flächennutzungsplan herauszunehmen. Die Containerbaufirma Albert Holschbach (Alho, im Hintergrund) gleich nebenan braucht das Gelände zur Vergrößerung ihrer Produktion. Günther und die Naturschützer wollen die Flächenversiegelung verhindern. Foto: Peter Seel
Rund 80 Nachbarn, Freunde, Landwirtskollegen und Naturschützer haben Bauer Stefan Günther (vorn) am Mittwoch bei einer Demonstration im Friesenhagener Ortsteil Steeg in der Forderung unterstützt, Günthers 3,8 Hektar große Weide, die er nie verkaufen wollte, wieder als Industriegebiet aus dem Flächennutzungsplan herauszunehmen. Die Containerbaufirma Albert Holschbach (Alho, im Hintergrund) gleich nebenan braucht das Gelände zur Vergrößerung ihrer Produktion. Günther und die Naturschützer wollen die Flächenversiegelung verhindern. Foto: Peter Seel

Eine Geschichte wie aus einem alten Western: Der reiche Viehbaron will das Land des kleinen Farmers nebenan haben. Der mächtige Viehbaron, der auch Bürgermeister und Behörden im Griff hat, macht dem Farmer ein Angebot, dass er eigentlich nicht ablehnen kann. Tut er aber. Er will sein Land behalten.

Lesezeit: 5 Minuten
Der Farmer ist Stefan Günther im Friesenhagener Ortsteil Steeg, der Viehbaron die Firma Alho direkt nebenan, die ihr Firmengelände erweitern möchte und sonst keine Möglichkeiten dafür sieht. Friesenhagen braucht die Gewerbesteuer und die Arbeitsplätze des erfolgreichen Containermodul-Bauers – der Bauer aber sagt, er will die Wiese auch aus ökologischen Gründen ...