Infos im Ausschuss: Abstand zu Häusern größer als bei AutobahnbrückenAnschluss-Ideen vom "Denkmalschutz-Groschen" bis zur Busrundlinie
Freusburg: Hängeseilbrücke wird kontrovers diskutiert
Architekt Jochen Krüger (rechts) stellt das Projekt Hängeseilbrücke Freusburg im Bauausschuss und vor Stadtchef Andreas Hundhausen vor. Foto: Peter Seel
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Kirchen/Wehbach/Freusburg. Im Bau-, Liegenschafts- und Umwelt- Ausschuss der Stadt Kirchen gab am Dienstag im Bürgerhaus Wehbach der Freusburger Architekt Jochen Krüger weitere Einzelheiten zu seiner Idee einer Hängeseilbrücke an der Freusburg bekannt. Der Punkt war ganz nach vorn auf die Tagesordnung geschoben worden, damit die ungewohnt große Besucherzahl nicht so lange auf das Thema warten musste. Krüger, der für die Grünen im Ausschuss tätig ist, zauberte noch ein paar Joker aus dem Ärmel, mit denen er insbesondere den Freusburgern seine Brückenidee schmackhaft machen wollte. Denn von dort hatte es gleich nach Bekanntwerden der Idee einigen Widerspruch gegeben (die RZ berichtete). Vor allem die Bewohner der wenigen Häuser im Burbachtal, über das sich die Brücke in 50 Metern Höhe und auf 290 Metern Länge erstrecken soll, hatten angemerkt, dass die neue Touristenattraktion ja direkt über ihren Köpfen und Dächern verlaufen werde. Sie fürchten Müll und Lärm.

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Hier konnte Jochen Krüger beruhigen: „Die Satellitenkarte zeigt, dass die Brücke mindestens 65 Meter von den ersten Gebäuden entfernt verlaufen würde. Zum Vergleich: Wenn irgendwo eine Autobahnbrücke gebaut wird, darf die bis zu 40 Meter an die Wohnbebauung heran – und da geht es um ganz viel Lärm, mit dem bei der Hängeseilbrücke nicht zu rechnen ist.

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