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Herdorf

Forstwirtschaft in Zeiten des Klimawandels: Düstere Aussichten für den Wald in Herdorf

Von Claudia Geimer
Braun statt grün: Auch die Fichten an den Hängen des Stahlertskopfs sind gezeichnet von Trockenheit, Hitzestress und vom Borkenkäfer.  Foto: Markus Döring
Braun statt grün: Auch die Fichten an den Hängen des Stahlertskopfs sind gezeichnet von Trockenheit, Hitzestress und vom Borkenkäfer. Foto: Markus Döring

Er gebe gerne Auskunft, sagt Elmar Weck. Obwohl es keine guten Nachrichten sind, die der Revierförster im Stadtrat Herdorf zu berichten hat. Die CDU-Fraktion hatte eine Anfrage zum Thema „Zustandsbericht der heimischen Wälder“ gestellt. Das dieser Bericht düster ausfallen würde, damit war zu rechnen. „Der Westerwald ist von der Trockenheit hart getroffen worden“, sagt Weck. Dies sei dem Klimawandel geschuldet.

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Was die Haubergsgenossenschaft in Herdorf angehe, so würden 270 Hektar Fichtenbestände verschwinden. Das seien 47 Prozent der gesamten Fläche. Die Stadt Herdorf verliert 15 Hektar – die Hälfte des gesamten Territoriums. Zusammen gerechnet ergibt sich der Verlust einer Fläche von 285 Hektar. Um diese Zahl zu veranschaulichen, wählt der Förster ...