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Kreis Altenkirchen

Forstfachleute erheben Forderungen: Wert des Waldes bemisst sich nicht am Holz allein

Von Elmar Hering
Der heimische Wald verändert sich dramatisch. Laien erkennen dies zu allererst an den großen Kahlflächen, die durch die Rodung geschädigter Fichtenwälder entstehen, wie hier oberhalb von Emmerzhausen. Forstbesitzer denken derweil über den gesellschaftlichen Wert des Waldes nach.
Der heimische Wald verändert sich dramatisch. Laien erkennen dies zu allererst an den großen Kahlflächen, die durch die Rodung geschädigter Fichtenwälder entstehen, wie hier oberhalb von Emmerzhausen. Forstbesitzer denken derweil über den gesellschaftlichen Wert des Waldes nach. Foto: Elmar Hering

Der Klimawandel ist in aller Munde. Seine negativen Auswirkungen sind seit Jahrzehnten bekannt und heute vielfach nicht mehr zu übersehen. Ein Beispiel ist der Forst. Sowohl der Wald selbst als auch die Waldeigentümer stehen stark unter Druck. Zum Umdenken gehört nach deren Meinung auch die Honorierung solcher Leistungen, die das Ökosystem Wald für jedermann erbringt. In dieser Ansicht herrscht Einigkeit zwischen privaten und öffentlichen Forsteigentümern – wie ein Gespräch anlässlich des „Internationalen Tages des Waldes“ an diesem Sonntag zeigt.

Lesezeit: 3 Minuten
Nicolaus Graf von Hatzfeldt und Forstdirektor Franz Straubinger (beide Hatzfeldt-Wildenburg'sche Verwaltung), Friedrich Freiherr von Hövel (Vorsitzender des Waldbauvereins Altenkirchen) und Michael Weber (Leiter des Forstamtes Altenkirchen) machen keinen Hehl aus der aktuellen Schieflage im Wald. Trockenheit und Schädlingsbefall haben die Holzpreise so sehr in den Keller getrieben, dass die Vermarktung nach ...