Forstamtsleiter Michael Weber macht sich Gedanken über Wiederaufforstung
Forstamsleiter Michael Weber: Wald der Zukunft ist große Herausforderung
Riesige Kahlflächen, auf denen noch wenige braune Fichtengerippe stehen: So wie hier am Rand des Giebelwalds mit Blick Richtung Freusburg und Kirchen präsentiert sich der Wald vielerorts im AK-Land. Dass sich dabei neue Blickwinkel ergeben, ist nur ein schwacher Trost. Foto: Michael Fenstermacher
Julia Hilgeroth-Buchner

Kreis Altenkirchen. Wer die heimische Natur aufmerksam beobachtet, den gruselt es zunehmend beim Anblick der braunen Fichtengerippe, die der Borkenkäfer flächendeckend hinterlässt. Wo früher dichte Waldbestände zum Spazierengehen einluden, da müssen die befallenen Nadelbäume nun mit schwerem Gerät entfernt werden. Zurück bleiben gähnend leere Kahlflächen, die den einst harmonischen Gesamteindruck immer stärker trüben und das Ökosystem aus der Balance bringen. Dieses Szenario stellt die Forstwirtschaft im Kreis Altenkirchen vor die größte Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte. „Wie soll es weitergehen?“, fragen sich die Experten. Michael Weber, Leiter des Altenkirchener Forstamtes kann im Gespräch mit der Rhein-Zeitung nicht verbergen, dass ihn dieses Problem heftig umtreibt.

Lesezeit 2 Minuten
„Wir haben Sorgen, die bis 100 Jahre in die Zukunft reichen“, sagt er bekümmert und meint damit die gewaltige Aufgabe, die kahlen Flächen nachhaltig wieder aufzuforsten. „Was den Borkenkäferbefall angeht, sind wir rechtsrheinisch ein Hotspot der Katastrophe.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region