Kreis Altenkirchen

Förderprogramm „Lebendige Zentren“: 1,385 Millionen Euro fließen in vier Kommunen im AK-Land

Den größten Teilbetrag aus dem Programm „Lebendige Zentren“, 470.000 Euro, erhält die Ortsgemeinde Flammersfeld. Hier sollen unter anderem die Freiflächen am Bürgerhaus und dem angrenzenden Herbert-Eich-Park umgestaltet werden. Foto: Heinz-Günter Augst
Den größten Teilbetrag aus dem Programm „Lebendige Zentren“, 470.000 Euro, erhält die Ortsgemeinde Flammersfeld. Hier sollen unter anderem die Freiflächen am Bürgerhaus und dem angrenzenden Herbert-Eich-Park umgestaltet werden. Foto: Heinz-Günter Augst

Die Stadt Daaden sowie die Ortsgemeinden Flammersfeld, Weitefeld und Horhausen erhalten in diesem Jahr weitere Städtebaufördermittel in Gesamthöhe von 1,385 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“. Das hat Innenminister Michael Ebling in Mainz mitgeteilt.

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„Die Stadt Daaden erhält 285.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm. Sie plant, die Mittel hauptsächlich für weitere Maßnahmen zu nutzen, die im Zusammenhang mit dem Ausbau der Mittelstraße sowie der Schaffung einer Multifunktionsfläche im Bereich des Festplatzes stehen. Zudem sollen Baumaßnahmen im Bereich der Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude unterstützt werden“, sagte Michael Ebling.

Der Ortsgemeinde Flammersfeld werden weitere 470.000 Euro zur Verfügung gestellt. „In Flammersfeld soll die Förderung vor allem für weitere Maßnahmen im Zuge der Platz- und Freiflächengestaltung um das Bürgerhaus und den angrenzenden Herbert-Eich-Park eingesetzt werden. Auch eine Multifunktionsfläche im Bereich des alten Kirmesplatzes soll mit den Fördermitteln geschaffen werden“, so der Minister.

„Auch die Ortsgemeinde Weitefeld erhält 450.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm 'Lebendige Zentren'. Die Mittel sollen insbesondere der Gestaltung rund um die Sporthalle und im Bereich des Dorfmittelpunkts an der Schule zugutekommen“, erklärte Ebling.

„Die Ortsgemeinde Horhausen möchte die bewilligten 180.000 Euro für weitere Ordnungsnahmen, wie beispielsweise die Umgestaltung und Sanierung des Kardinal-Höffner-Platzes, nutzen. In diesem Zusammenhang sind neben der Neugestaltung der Aufenthaltsfläche auch die Begrünung des Bereichs sowie die Aufwertung des Spielplatzes geplant“, erläuterte der Minister.

Die Städtebauförderung umfasst verschiedene Förderprogramme. Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert. Dadurch sollen die Zentren insbesondere als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung weiter gestärkt werden. Im Programmjahr 2022 werden in der Städtebauförderung insgesamt 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 profitierten bereites rund 200 Städte, Gemeinden und andere Gebietskörperschaften im Land. Ihnen kam die stolze Gesamtsumme in Höhe von 870 Millionen Euro zugute. red