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Kreis Altenkirchen

FOC Montabaur: Einzelhandel im AK-Land nicht begeistert über Vergrößerungspläne

Von Sonja Roos
Der bisherige Parkplatz des Outletcenters am Montabaurer ICE-Bahnhof bietet sich aus Sicht des Investors als Erweiterungsfläche an. Falls das Vorhaben umgesetzt wird, müsste ein neuer Parkplatz in westlicher Richtung unweit des Baugebiets Kesselwiese angelegt werden. Foto: Archiv Sascha Ditscher
Der bisherige Parkplatz des Outletcenters am Montabaurer ICE-Bahnhof bietet sich aus Sicht des Investors als Erweiterungsfläche an. Falls das Vorhaben umgesetzt wird, müsste ein neuer Parkplatz in westlicher Richtung unweit des Baugebiets Kesselwiese angelegt werden. Foto: Archiv Sascha Ditscher

Wenn es nach den Wünschen des Investors geht, dann wird das Fashion-Outletcenter am Montabaurer ICE-Bahnhof in den nächsten Jahren seine Verkaufsfläche verdoppeln und künftig über 120 Geschäfte auf einer Fläche von 21.800 Quadratmetern aufweisen – Pläne, die der Einzelhandel im Kreis Altenkirchen kritisch beäugt. „Es sind Befürchtungen dahin gehend aus dem Einzelhandel an mich herangetragen worden“, sagt IHK-Chef Oliver Rohrbach, der sich aber generell zum Thema FOC-Erweiterung nicht äußern möchte. Die Bedenken der Altenkirchener Einzelhändler kann er aber gut nachvollziehen. Vor allem denken diese dabei an mögliche Pläne, sich im Zuge der Erweiterung doch als zum ICE-Bahnhof zugehörig zu platzieren und deshalb die vom Gesetzgeber vorgegebene Regelung, die lediglich vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr zulässt, zu umgehen.

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Rohrbach sagt: „Es müssen Konzepte vor Ort her, um den Einzelhandel zu stärken.“ Dabei zielt er nicht nur auf ein mögliches Parkleitsystem ab, das den Kunden den Einkauf erleichtert, sondern wirbt auch im Namen der Industrie- und Handelskammer bei der Politik generell um eine klare Linie beim Thema verkaufsoffene Sonntage. Katja ...