Grüne scheitern mit Forderung nach Deklaration als "sicherer Hafen"
Flüchtlingsnot: VG schließt sich Kreisresolution an
Jahr für Jahr geraten Tausende von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer in Seenot. Über sichere Fluchtwege und eine Aufnahme über die Quote hinaus diskutierte der Verbandsgemeinderat auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Foto: picture alliance/dpa/Sea-Eye
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Altenkirchen/Flammersfeld. Die Situation der Flüchtlinge in den Auffanglagern auf den griechischen Inseln sowie auf dem Mittelmeer, wo viele von ihnen in Seenot geraten, gehört zu den Themen, die in den vergangenen Monaten durch die Corona-Pandemie in den Hintergrund gedrängt wurden. In dieser Situation, ausgehend von der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, ein Zeichen für Humanität zu setzen, war einer der Gründe für einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, über die der VG-Rat in seiner Sitzung am Donnerstag im Westerwald-Treff in Oberlahr beraten hat. „Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld erklärt sich zum sicheren Hafen für Geflüchtete“, war der Grünen-Antrag überschrieben, den Fraktionssprecher Jürgen Salowsky vorstellte. Die Inhalte: Als „sicherer Hafen“ solle sich die VG für sichere Fluchtwege, staatliche Seenotrettungsmissionen und eine menschenwürdige Aufnahme einsetzen, zusätzlich zur Quote aus Seenot gerettete Menschen aufnehmen, über ihr Handeln öffentlich informieren und bei den europäischen Partnergemeinden dafür werben. Zudem solle sie den Forderungen des Bündnisses „Seebrücke“ beitreten.

Lesezeit 2 Minuten
Bereits in der Sitzung des Hauptausschusses vor zwei Wochen hatte Salowsky für den Antrag geworben, jedoch keine Mehrheit dafür gewinnen können. Auf Anregung von Torsten Löhr (CDU) und Frank Bettgenhäuser (SPD) wurde ein zweiter Beschlussvorschlag formuliert: Die Verbandsgemeinde solle sich der am 22.

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