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Havanna/Westerwald

„Farben“ in Kubas Musik: Mirko Santocono nimmt Song in legendären Egrem-Studios auf

Von Markus Kratzer
Wo auch immer Mirko Santocono (links) zusammen mit Schlagzeuger Jonathan Schmenn und Gitarrist Jermaine Reinhardt auf Kuba ihr „Colores“ zum Besten gab, erntete das Trio riesigen Applaus für seine Liveauftritte.  Foto: Markus Kratzer
Wo auch immer Mirko Santocono (links) zusammen mit Schlagzeuger Jonathan Schmenn und Gitarrist Jermaine Reinhardt auf Kuba ihr „Colores“ zum Besten gab, erntete das Trio riesigen Applaus für seine Liveauftritte. Foto: Markus Kratzer

„Das ist echt eine Sensation.“ Der Westerwälder Singer/Songwriter Mirko Santocono sucht immer noch nach Superlativen, um das zu beschreiben, was er vor wenigen Tagen erleben durfte. Nicht in seinem Heimatort Norken, sondern im 8055 Kilometer entfernten Havanna. Denn dort öffneten sich für den Musiker die Türen der legendären Egrem-Studios, in denen vor 22 Jahren das Album „Buena Vista Social Club“ aufgenommen wurde.

Lesezeit: 3 Minuten
Und Aufnahme ist das richtige Stichwort, warum Santocono von einem „absoluten Highlight“ und einem „Burner“ spricht. Denn der Musiker durfte in Kubas Hauptstadt seine erste deutschsprachige Single „Farben“ (produziert von Edo Zanki) auf spanisch einspielen. Und „Colores“ könnte schon bald den kubanischen Markt erobern. Doch wie kam es dazu, dass das ...
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Die Egrem-Studios

Egrem (Empresa de Grabaciones y Ediciones Musicales; spanisch für Unternehmen für Aufnahmen und Musikverlag) ist ein 1964 gegründetes kubanisches Plattenlabel. Laut Wikipedia ging in der Egrem unter anderem die Panart auf, das erste in Kuba ansässige Label samt Pressfabrik. Das in Promo-Materialien gern hervorgehobene „Egrem-Studio“ ist das alte, von der Panart gebaute Studio 101.

In den 1970-er Jahren war die Egrem das erste Label, auf dem die Musik der Nueva Trova erschien, die traditionelle kubanische Volksmusik mit anderen Musikrichtungen kombinierte. Weltruhm erlangte Egrem durch die Aufnahmen des „Buena Vista Social Club“.
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