Zu Tisch mit Charles de Gaulles Schwiegersohn
Reich an interessanten Begegnungen ist die lange Amtszeit Heijo Höfers, aber eine ist ihm besonders im Gedächtnis geblieben. 1996 beging Frankreich mit großem Aufwand den 200. Todestag des Revolutionsgenerals François Séverin Marceau, der 1796, bei Höchstenbach tödlich verwundet, in Altenkirchen gestorben war.
Als Bürgermeister und einziger Deutscher war Höfer mit seiner Frau zum Auftakt des Jubiläumsjahrs in eine Offiziersschule in der Bretagne eingeladen und nahm am selben Tisch wie ein ihm damals noch unbekannter älterer Herr Platz. „Das war der Schwiegersohn von Charles de Gaulle [Alain de Boissieu], ein großer Anhänger von Marceau.“ Besonders bemerkenswert empfand es Höfer, wie vorurteilsfrei der einstige Offizier der französischen Exilarmee ihm als jungen Deutschen begegnete. mif