Die Neugestaltung der Fußgängerzone gehört zu Heijo Höfers Vermächtnis in Altenkirchen. Foto: Michael Fenstermacher Michael Fenstermacher
Altenkirchen. Als abergläubischen Menschen darf man sich Heijo Höfer nicht vorstellen und doch sagt der gerade aus seinem Amt verabschiedete Stadtbürgermeister: „Zufälle gibt es nicht“. Irgendwie sei ihm der Weg vorbestimmt gewesen, der ihn Anfang der 1990er-Jahre nach Altenkirchen führte, wo er 1992 hauptamtlicher VG-Bürgermeister wurde und es bis 2016 in Personalunion mit den Ehrenamt als Stadtchef blieb. Zu auffällig erscheinen ihm die Koinzidenzen, die ihn mit seinem Amtsvorgänger Karlheinz Klöckner verbinden. Beide stammen sie aus Bad Kreuznach, außerdem habe Klöckner einen Tag vor Höfers Tochter Geburtstag und sei genau an dem Tag Bürgermeister des einstigen Amtes Hamm geworden, als Höfers Frau das Licht der Welt erblickt habe.
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Davon abgesehen sah er die Bewerbung um den VG-Chefsessel aber auch als reizvoll an, als ihn der frühere Landtagsabgeordnete Hans Helzer, schon damals die graue Eminenz der SPD im Kreis, davon überzeugte, seine Unterlagen einzureichen. Neben seiner Tätigkeit bei der damaligen Bezirksregierung Trier bildete der Jurist seinerzeit schon Verwaltungsfachleute an der Fachhochschule in Mayen aus, nun wechselte er auf die praktische Seite.