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Friedewald

Exkursion des BUND: Auf dem Stegskopf soll mehr Arnika wachsen

Eine Herde mit über tausend Schafen des Schäfers Schwarz konnte diesen Sommer auf dem Höllenkopf beobachtet werden. Der BUND wünscht aber mehr Abwechslung bei den Weidetieren, etwa Ziegen gegen die Verbuschung. Starker Betritt mit Rindern förderte früher die Arnika.  Foto: R. D. Kaufung
Eine Herde mit über tausend Schafen des Schäfers Schwarz konnte diesen Sommer auf dem Höllenkopf beobachtet werden. Der BUND wünscht aber mehr Abwechslung bei den Weidetieren, etwa Ziegen gegen die Verbuschung. Starker Betritt mit Rindern förderte früher die Arnika. Foto: R. D. Kaufung

Auf Einladung der Kreisgruppen Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) trafen sich kürzlich 15 Teilnehmer mit viel Vorerfahrung zum Thema Landschafts- und Biotoppflege in der Bürgerhalle von Friedewald. In der Begrüßung betonten Bärbel Gelling und Hans Jürgen Lichte von der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen, dass man mit zahlreichen Exkursionen den wunderschönen Stegskopfbereich mit seinem Umfeld in den vergangenen Jahren für die Bevölkerung erlebbar gemacht habe. Nun wolle man die Artenvielfalt, die stark von der Form der landwirtschaftlichen Nutzung abhängt, unter einem länderübergreifenden Aspekt diskutieren. Deshalb habe man die Biologische Station Siegen-Wittgenstein, die eine große Erfahrung in der Biotopbetreuung habe, mit ins Boot geholt.

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Eingangs zeigte Lichte anhand von Fotos bisherige Bewirtschaftungsmängel durch Verginsterung, Verfilzung der Grasdecke und unzureichende Beweidung (etwa niedergetretenes Hochgras), die noch wesentlich aus dem erheblichen Nutzungsrückstand während der Zeit unter Verantwortung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) herrührten. Anhand der Vorstellung einer der zahlreich aufgestellten Infotafeln, unter anderem mit Abbildungen des ...