Kreis Altenkirchen
Erst Olympia-Feuer, dann Hochwasser: Das traurige Schicksal der Firma Patt & Dilthey aus Betzdorf
Der Auftrag Nummer 056552 vom 30. November 1983 war ein ganz besonderer für die Firma Patt & Dilthey: Die „Brennerschale für die Olympische Flamme“ sollte nach ihrer Fertigung über Österreich zum Austragungsort der Winterspiele nach Sarajevo geliefert werden. Am 9. Februar 1984 ist es dann soweit: Um 15.37 Uhr entzündet Eiskunstläuferin Sandra Dubravcic das olympische Feuer – in der Schale aus Betzdorf.
dpa

Nur noch drei Tage, dann enden die 24. Olympischen Winterspiele in Peking. Zwei Wochen haben die Athletinnen und Athleten in China um Medaillen gekämpft, bevor am Sonntag bei der Schlussfeier das olympische Feuer wieder bis 2026 erlischt. Nur den Wenigsten dürfte indes bekannt sein, dass die symbolische Flamme vor knapp vier Jahrzehnten mal in einer in Betzdorf gefertigten Schale brannte. Die Firma Patt & Dilthey fertigte sie an, die kurz vor Beginn der Spiele ein trauriges Ende ereilte.

Betzdorf, Wilhelmstraße. Hier erinnert nichts mehr an die großen, geziegelten Werkshallen der Firma Patt & Dilthey. Kaum ein junger Mensch, der heute seine Einkäufe in den Discountern und Fachmärkten erledigt, wird wissen, wie es hier einst aussah, als die Wilhelmstraße noch sehr stark von Industriebetrieben geprägt war.

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