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Rott

Erst die Kirche, dann Corona: Hochzeitsfeste mit temporären Hindernissen

Von Beate Christ
Ihr Hochzeitskleid von vor 50 Jahren hat Heidi Dinkelbach noch aufbewahrt. Heute erinnert es sie und ihren Mann Hermann-Josef daran, dass sie Konfessionsgräben und manch andere Schwierigkeiten gemeinsam überwunden haben.
Ihr Hochzeitskleid von vor 50 Jahren hat Heidi Dinkelbach noch aufbewahrt. Heute erinnert es sie und ihren Mann Hermann-Josef daran, dass sie Konfessionsgräben und manch andere Schwierigkeiten gemeinsam überwunden haben. Foto: Beate Christ

Heidi und Hermann-Josef Dinkelbach aus Rott sind seit 50 Jahren ein glückliches Ehepaar. Und eigentlich wollten sie am kommenden Donnerstag ihren gemeinsamen Lebensweg mit dem Fest der Goldenen Hochzeit krönen. Doch wie bei allen privaten und öffentlichen Feierlichkeiten hat auch bei den Dinkelbachs die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dem Jubelpaar kommt dies fast vor wie ein Déjà-vu. Denn auch schon vor 50 Jahren hatten Heidi und Herrmann-Josef Probleme, ihre Hochzeit so zu feiern, wie sie es sich gewünscht hatten.

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Grund dafür waren die unterschiedlichen Konfessionen der Brautleute. Während die evangelisch getaufte Heidi in der protestantisch geprägten Flammersfelder Gegend zu Hause war, kam Hermann-Josef aus dem katholischen Asbacher Land, aus Krumbachsmühle. Und eigentlich war es nicht üblich, eine sogenannte Mischehe einzugehen. Doch wie das im Leben so ist: Die Liebe macht ...