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Birnbach

Erneut zwei Schafe in Birnbach gerissen: Züchter vermutet Wolfsangriff

Von Michael Fenstermacher
Nach dem mutmaßlichen Riss hat Züchter Peter Lipka alle Lämmer und ihre Mütter aus Angst vor dem Wolf in den Stall geholt.
Nach dem mutmaßlichen Riss hat Züchter Peter Lipka alle Lämmer und ihre Mütter aus Angst vor dem Wolf in den Stall geholt. Foto: Michael Fenstermacher

Schrecklich zugerichtet mit Verletzungen an der Kehle beziehungsweise am Hinterteil – so liegen zwei Mutterschafe auf dem Hof von Schafzüchter Peter Lipka in Birnbach. Der Nebenerwerbslandwirt ist sich vollkommen sicher: Zum dritten Mal hat der Wolf eine seiner kleinen Herden angegriffen, die er auf zahlreichen Weiden im näheren und weiteren Umkreis seines Betriebs hält. Ob das allerdings jemals offiziell ermittelt wird, ist fraglich, denn die Hotline, über die mögliche Wolfsrisse an die zuständige Stiftung Natur und Umwelt (SNU) gemeldet werden können, ist am Montag nicht erreichbar. Lipka hat deshalb bereits einen Abdeckbetrieb verständigt, berichtet er beim Besuch der RZ.

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„Ich bekomme ohnehin keine Entschädigung“, erklärt er. Denn die Weide, auf der er die beiden gerissenen Schafe am Sonntagmorgen entdeckt hat, ist nur mit einem einfachen Drahtzaun gesichert – nicht ausreichend nach den Kriterien der landeseigenen Stiftung, von der sich der Züchter im Stich gelassen fühlt – eine Darstellung, der ...