Zahl der Toten sank auf 1786 - Jeder dreizehnte war keine 60 Jahre alt - Sterbealter im Kreis liegt im Schnitt bei 79,4 Jahren
Erfreulicher Rückgang: 2023 sind im Kreis Altenkirchen weniger Menschen gestorben
Anonyme Bestattungen für Menschen ohne Angehörige
Eine Trauerschleife mit der Aufschrift „Ein stiller Gruß“ liegt auf einer Grabanlage für anonyme Bestattungen auf dem Alten Friedhof. Wenn Menschen ohne bestattungspflichtige Angehörige versterben, finden sie meistens durch eine sogenannte „ordnungsbehördliche Bestattung“ ihre letzte Ruhe. Hier kommt zunächst einmal die Kommune für die Kosten auf. (zu dpa: «Im Tod allein: Bestattungen für Menschen ohne Angehörige») +++ dpa-Bildfunk +++
Jens Kalaene. picture alliance/dpa

Kreis Altenkirchen. Im vergangenen Jahr sind im AK-Land 1786 Menschen gestorben. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Damit sank die Zahl der Trauerfälle an Sieg und Wied im Vergleich zu 2022 um 95, was einem Rückgang von 5,6 Prozent entspricht. Der Anteil der Frauen lag 2023 mit 908 (50,8 Prozent) über dem der Männer mit 878 Todesfällen.

Lesezeit 2 Minuten
Die Zahlen aus Bad Ems schlüsseln zudem die Altersstruktur der Sterbefälle auf. Demnach waren 1069 Frauen und Männer aus dem Kreis Altenkirchen – oder knapp 60 Prozent – bei ihrem Ableben 80 Jahre und älter. In der Altersgruppe zwischen 60 und 79 sind im vergangenen Jahr 579 Menschen gestorben, ein Anteil von 32,4 Prozent.

Top-News aus der Region