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Niederschelderhütte

Er schreibt die Geschichte der „Schelderhütte“: Erhard Mengel arbeitet seit Jahren an einem Buch über seine Heimat

Von Peter Seel
Als Ausgleich zur Arbeit in Archiven und am Schreibtisch zieht es Erhard Mengel immer wieder in den kleinen Weinberg vor seinem Haus, wo er seit 30 Jahren – natürlich mit Blick auf das Gelände der früheren Charlottenhütte – die Weinsorten Gutedel und Frühburgunder anbaut.
Als Ausgleich zur Arbeit in Archiven und am Schreibtisch zieht es Erhard Mengel immer wieder in den kleinen Weinberg vor seinem Haus, wo er seit 30 Jahren – natürlich mit Blick auf das Gelände der früheren Charlottenhütte – die Weinsorten Gutedel und Frühburgunder anbaut. Foto: Peter Seel

Niederschelderhütte, der heutige Ortsteil von Mudersbach, lag einst auf dem Territorium der Grafschaft Sayn-Altenkirchen und bestand, so weit das Auge reichte, nur aus Hauberg. Die Wälder reichten bis an die Sieg heran und sorgten mit für ein gedeihliches Auskommen der Menschen, die in Niederschelden lebten. Das war vor mehr oder weniger 500 Jahren. Schon damals gab es eine kleine Hütte hier, deren Eigentümer allerdings im benachbarten Niederschelden lebten. Das war im Jahre des Herrn 1417.

Lesezeit: 5 Minuten
Wenn Erhard Mengel von der Geschichte seines Heimatortes erzählt, dann wird aus dem längst vertrockneten Staub alter Bücher und Folianten lebendige Geschichte. Und weil der 74-Jährige dies auch oft mit einem süffisanten Lächeln begleitet und mit einer Brise Ironie würzt, machen Ausflüge in die Historie unserer Heimat mit ihm richtig ...