Ortsbürgermeister Hans-Joachim Fries (rechts) und der Erste Beigeordnete Marc Rosenkranz haben am Vorabend des Volkstrauertags für jeden Kriegsgefallenen in Emmerzhausen eine Kerze am Ehrenmal aufgestellt. Foto: Regina Müller mue
Emmerzhausen. Eine brennende Kerze symbolisiert die Seele, die im Dunkeln des Todes leuchtet. In Emmerzhausen schmückten deshalb gestern 41 Lichter das Ehrenmal am Volkstrauertag. „Jede Kerze steht für einen Menschen, der im Krieg sein Leben verloren hat. Ein Kerzenkranz in der Mitte ist gedacht für die Kinder, Eltern, Partner und Großeltern, die ihre Lieben verloren haben und ein Leben lang die Trauer in sich tragen“, erklären Ortsbürgermeister Hans-Joachim Fries und der Erste Beigeordnete Marc Rosenkranz. Die beiden hatten die Grablichter am Vorabend sozusagen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aufgestellt.
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Die Kerzen stehen stellvertretend auch für die Worte, die Ortsbürgermeister Fries gerne an die Gemeinde gerichtet hätte, doch die übliche Gedenkfeier konnte in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden (die RZ berichtete). Dennoch wollte die Gemeinde ein Zeichen setzen: „Wir haben euch nicht vergessen.