Innungsmeister warnt vor drakonischen Strafen - Auch Kosmetiker vom Berufsausübungsverbot betroffen
Einschneidende Entwicklung: Innungsmeister sieht auch Friseure im Kreis Altenkirchen in Corona-Zeiten unter Druck
dpa

Westerwald. Unmoralische Angebote werden derzeit zuhauf unterbreitet im Westerwald – und zwar Friseuren und Kosmetikern. „Komm doch mal auf einen Kaffee vorbei – ach, und vergiss deine Schere nicht“, so zitiert Ingo Schmidt Anrufer, die seine Mitarbeiter noch recht freundlich dazu bringen wollten, ihnen zu Hause die Frisur wieder in Fasson zu bringen. Zieht diese nette Masche nicht, so wird auch gedroht, weiß der Selterser Friseurmeister: „Dann heißt es schon mal: Wenn du nicht kommst, suche ich mir einen anderen Friseur. Und bei dem bleibe ich dann auch.“

Lesezeit 3 Minuten
Das Problem: Friseure wie auch Kosmetiker unterliegen derzeit einem vollständigen Berufsausübungsverbot, es müssen also nicht nur die Salons geschlossen bleiben, sondern es dürfen auch keine Hausbesuche erfolgen. Ausnahmen gibt es nicht. Ingo Schmidt beobachtet, dass bei vielen Kunden die Solidarität, die im ersten Lockdown noch zu spüren war, inzwischen „weitgehend geschwunden ist“.

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