Nachzucht der ökologisch äußerst wertvollen Tiere im Zuge des Projekts Intasaqua erfolgreich
Ein Beitrag zur Wasserqualität: Muscheln sollen in der Nister wieder gedeihen
mif

Helmeroth/Stein-Wingert. Sie sind winzig klein und wachsen sehr langsam: Gerade einmal drei bis vier Millimeter messen die etwa ein halbes Jahr alten Bachmuscheln, die Manfred Fetthauer von der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Nister Landrat Peter Enders in der Zuchtstation in Stein-Wingert vorführt. Doch wenn sie einmal ausgewachsen sind, könnten sie die Wasserqualität in der Nister entscheidend verbessern – als natürliche Kläranlage für das heute schon als ökologisch besonders wertvoll geltende Fließgewässer. Ein einzelnes erwachsenes Tier filtert nämlich 70 bis 90 Liter Wasser am Tag, sodass ein gesundes Vorkommen auf einer Strecke von zehn Kilometern es mit dem Klärwerk einer Großstadt aufnehmen kann, wie Fetthauer vorrechnet.

Lesezeit 3 Minuten
Grund genug gibt es also, die Bachmuschel und ihre Verwandte, die Flussperlmuschel, in ihrem Bestand zu schützen und zu fördern, und dafür ist es höchste Zeit – „fünf vor Zwölf“, wie Christiane Schuler von der Kreisverwaltung Altenkirchen sich ausdrückt.

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