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Kreis Altenkirchen

Eigenes Wahllokal: Kleine Orte entscheiden selbst

Einen großen Aufwand haben bei der Landtagswahl am 14. März die Gemeinden im AK-Land betrieben, um den Bürgern trotz Pandemie das Wählen vor Ort zu ermöglichen. Nun kämpfen sie dafür, dass das auch bei der Bundestagswahl am 26. September möglich ist.  Archivfoto: Heinz-Günter Augst
Einen großen Aufwand haben bei der Landtagswahl am 14. März die Gemeinden im AK-Land betrieben, um den Bürgern trotz Pandemie das Wählen vor Ort zu ermöglichen. Nun kämpfen sie dafür, dass das auch bei der Bundestagswahl am 26. September möglich ist. Archiv Foto: Heinz-Günter Augst

Da beschert das Bundesinnenministerium mit seinem Vorhaben, kleinere Wahlbezirke zur besseren Wahrung des Wahlgeheimnisses zusammenzulegen, den Ortschaften im AK-Land vor der Bundestagswahl wohl so einiges an Arbeit. Und nicht nur das: Unter den kleinen Gemeinden, die von dieser Neuerung betroffen sind, regt sich heftiger Unmut. Besonders betroffen sind die Ortschaften in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. Denn bei 41 von 67 Dörfern wäre eine Zusammenlegung angesagt.

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