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Kreis Altenkirchen

Ebbe im Westerwälder Wald: Es gibt nichts mehr zu vermarkten

Von Elmar Hering
Eine vom Borkenkäfer befallene Fichtenfläche im Westerwald zeigt das Ausmaß der Schäden im Wald.
Eine vom Borkenkäfer befallene Fichtenfläche im Westerwald zeigt das Ausmaß der Schäden im Wald. Foto: Sascha Ditscher

Die Holzvermarktungsgesellschaft Westerwald-Sieg GmbH (HWS) stellt zum Jahresende ihre Arbeit ein. Grund: Nach extremen Jahren der Dürre und des Käferbefalls fehlt es auf absehbare Zeit an vermarktbarem Holz in den heimischen Wäldern. Das erfuhren die Mitglieder des Waldbauvereins des Kreises Altenkirchen bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Kulturwerk in Wissen.

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Gut zehn Jahre nach ihrer Gründung (Herbst 2011) kommt damit für die Vermarktungs-GmbH das vorläufige Aus. Die HWS werde zwar nicht komplett beerdigt, aber „auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt“, sagt Geschäftsführer Alois Hans. „Klimawandel bedeutet Waldwandel.“ Referentin Carmen Barth vom Mainzer Umweltministerium Sollte sich dereinst eine neue Situation ergeben, in der eine ...