Mehren

DNA-Analyse bestätigt: Wolf hat am 8. September vier Schafe in Mehren gerissen – mit UPDATE

Die vier toten Schafe, die am 8. September auf der Weide von Hobbyschäfer Reinhard Kramer in Mehren gefunden wurden, sind von einem Wolf gerissen worden. Dieses Ergebnis einer Untersuchung von an den Kadavern genommenen DNA-Abstrichen hat das Koordinationszentrum Luchs und Wolf (Kluwo) nun bekannt gegeben.

Wolf
ARCHIV – Ein Wolf läuft durch einen Wald.
Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Festgestellt wurde der Haplotyp HW01, der verursachende Wolf ist also zugehörig zur Mitteleuropäischen Flachlandpopulation.Die Individualisierung der Proben ist in Bearbeitung, teilt das Kluwo weiterhin mit. Das Alter, Geschlecht sowie der Aufenthaltsort des Tieres sind nicht bekannt. Die VG Altenkirchen-Flammersfeld liegt innerhalb des Präventionsgebietes Westerwald.

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Bisspuren an den Kehlen der Tiere deuten auf einen Wolf oder Hund hin.
Foto: Annika Stock

UPDATE, 19. September, 13.37 Uhr: Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt das Kluwo, dass der wolfsabweisende Grundschutz in dem Fall „als vorhanden angesehen“ wird. Somit hat Tierhalter Reinhard Kramer Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, deren Höhe derzeit ermittelt wird. red/ann/mif