Diskussionen um Birkenbachtal: Naturschutzbehörde reagiert auf Kritik und erläutert Maßnahmen
Das Birkenbachtal wird durch angepasste Pflegemaßnahmen offen gehalten und ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.Foto: Kreisverwaltung
Das Birkenbachtal bei Pracht war zuletzt mehrfach Gegenstand von Diskussionen: Durch die Schafsbeweidung in der Aue würden wertvolle Orchideenbestände abgefressen, hieß es, ferner würden die Pferchhaltung sowie die hohe Viehanzahl eine Verkotung von Magerflächen verursachen, ebenso das Zertrampeln, Nährstoffanreicherung und Überweidung der Grünlandflächen. Und: Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Altenkirchen solle den – so wurde es bezeichnet – „irrsinnigen“ Einsatz von Schafen einstellen, um den Artenreichtum der Flächen zu erhalten. Die Kreisverwaltung hält dagegen.
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„Aus fachlicher Sicht stellt sich die Situation deutlich anders dar: ‚Die Birkenbachaue war viele Jahre lang verbuscht und bedingt durch fehlende Beweidung und Nutzung beschattet, in der Folge artenärmer ausgeprägt. Erst durch eine angepasste Nutzung in Form der Schafsbeweidung, ergänzt durch Pflegemaßnahmen wie Rückschnitt und Freistellung der Aue, konnte eine ...
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