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Mudersbach/Brachbach

Direkt an der Grenze zum AK-Land: Riesenwindräder über Mudersbach und Brachbach

Von Peter Seel
Die Ortsbürgermeister von Brachbach, Steffen Kappes (links), und von Mudersbach, Christian Peter (rechts), blicken durchaus sorgenvoll auf den Höhwald und die „Kreuzeiche“ über ihren beiden Kommunen. Dort werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit auf Eiserfelder Seite, also in Nordrhein-Westfalen, vier riesige Windräder errichtet, die dann auch in der Verbandsgemeinde Kirchen gut zu sehen sind.  Foto: Peter Seel
Die Ortsbürgermeister von Brachbach, Steffen Kappes (links), und von Mudersbach, Christian Peter (rechts), blicken durchaus sorgenvoll auf den Höhwald und die „Kreuzeiche“ über ihren beiden Kommunen. Dort werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit auf Eiserfelder Seite, also in Nordrhein-Westfalen, vier riesige Windräder errichtet, die dann auch in der Verbandsgemeinde Kirchen gut zu sehen sind. Foto: Peter Seel

Der Investor hat den Vorbescheid schon beantragt, und die Waldgenossen Eiserfeld haben auf RZ-Anfrage bereits bestätigt, was zwischen Eiserfeld und Mudersbach und Brachbach längst die Spatzen von den Dächern pfeifen: Die Grünwerke GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf, plant auf dem zu Siegen-Eiserfeld gehörenden Teil des Höhenrückens „Kreuzeiche“ vier Windräder mit je einer Gesamthöhe von 247 Metern.

Lesezeit: 4 Minuten
 Die Chancen dafür stehen gut, denn erstens wird kaum jemand sagen können, dass der Wald dadurch geschädigt wird; den haben Borkenkäfer und Sommerhitze – also der menschgemachte Klimawandel – bereits auf dem Gewissen. Zweitens haben die Eiserfelder Waldgenossen ihr okay gegeben. Drittens hat Putins Krieg gegen die Ukraine die Bedingungen ...