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Dickendorf

Dickendorfer erfinden neuartige Pflanzmaschine

Von Johannes Mario Löhr
Das Erfinderteam vom Dickendorfer Bio-Gemüsehof mit dem „Schneidwerk“, auf das die Gruppe ein Patent angemeldet hat: Marek Mezyk (links) hatte die Idee für das Schneidekonzept. Hofleiter Johannes Storch (rechts) hat gemeinsam mit (hintere Reihe von links) Alfred Hahn, Peter Storch, Ulrich Nelle und Timo Kusmierek an der Umsetzung der Idee gearbeitet.  Foto: Johannes Mario Löhr
Das Erfinderteam vom Dickendorfer Bio-Gemüsehof mit dem „Schneidwerk“, auf das die Gruppe ein Patent angemeldet hat: Marek Mezyk (links) hatte die Idee für das Schneidekonzept. Hofleiter Johannes Storch (rechts) hat gemeinsam mit (hintere Reihe von links) Alfred Hahn, Peter Storch, Ulrich Nelle und Timo Kusmierek an der Umsetzung der Idee gearbeitet. Foto: Johannes Mario Löhr

Kreative Köpfe vom Dickendorfer Biogemüsehof haben eine Maschine erfunden, die darauf spezialisiert ist, bemulchte Böden zu bepflanzen: Die Apparatur wird von einem Traktor über das zu bestellende Feld gezogen. Zunächst wird der Mulch von der Maschine angehoben. Drei Klingen im sogenannten Messerrad schneiden im Anschluss Schlitze in den Boden. Aus einer Revolvertrommel fallen nun die Pflänzchen zielgenau in die Ritzen. Personal sitzt hinten auf der Maschine und sorgt dafür, dass die Revolvertrommel stets „geladen“ ist. Die Pflanzen werden noch angedrückt – und zuletzt wird die Mulchschicht wieder geschlossen. Die RZ hat das Erfinderteam jetzt in der betriebseigenen Werkstatt besucht.

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„Kohl, Salate, Sellerie, Lauch, Zwiebeln – die Maschine ist für so ziemlich alle Jungpflanzen zu gebrauchen“, erklärt Johannes Storch (29), Leiter des Dickendorfer Biogemüsehofs. „Wir wollen den nachfolgenden Generationen die Böden ja fruchtbar hinterlassen. Und die althergebrachte Anbauweise ohne den Einsatz von Mulch ist oft schädlich für die Böden.“ Storch ...