„Ben Franklin“ ist heute ein Museumsschiff in Vancouver
Das Tauchboot PX-15 war im Endausbau 16 Meter lang, verdrängte 130 Tonnen Wasser und wurde für Tauchtiefen von maximal 650 Meter konzipiert. Die aus eigenem Antrieb mit um 130 Grad schwenkbaren Elektromotorgondeln erreichbare Maximalgeschwindigkeit betrug 4 Knoten (circa 7 km/h). Nach der erfolgreichen Golfstrom-Mission 1969 wurde die „Ben Franklin“ für weitere wissenschaftliche Tauchfahrten genutzt, darunter die erste von Dr.
Robert Ballard, dem späteren Entdecker des Titanic-Wracks. Dr. Ballard sagte einmal er habe „gute Erinnerungen“ an die „Ben Franklin“. Die großen und komfortablen Kojen hätten ihm den besten Schlaf in der Tiefe („the best sleep in the deep“) gegeben. Am 12. April 1970 wurde das U-Boot jedoch bei den Bahamas an einem Korallenriff schwer beschädigt. 1971 kaufte es die Firma Horton Trading Ltd., um es in Kanada zu reparieren und zu erweitern. Dieser Plan wurde jedoch nicht ausgeführt, die „Ben Franklin“ stattdessen in einer Werft in Vancouver aufgelegt. 1999 spendete Horton Trading das Boot an das Vancouver Maritime Museum, wo es restauriert wurde und seit 2002 als Museumsschiff zu besichtigen ist. daw