Frankfurter Brüderpaar wollte Wehr Euteneuen mit 11 400 Unterschriften wiederbeleben, aber Mainz bekennt sich zur Flussdurchgängigkeit
Der Lachs siegt: Das Sieg-Wehr muss weg
Die Sieg oberhalb des Wehrs: Aus dem „Stausee“ soll auch hier wieder ein Fluss werden. Foto: BUND

Euteneuen/Mainz. Mehr Einsatz der Landesregierung Rheinland-Pfalz für die Energiewende fordern die Zwillingsbrüder Constantin und David Schneider aus Frankfurt – etwa am alten Siegwehr bei Euteneuen: Am Mittwoch übergaben sie eine Petition von 11.400 Unterschriften, die sie im Internet gesammelt haben, an Umweltministerin Ulrike Höfken. Sie fordern die Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks „und damit verbunden die Rettung des angrenzenden FFH-Gebietes“. Höfken nahm die Liste an, machte dann aber klar: Mainz hat sich für die Flussdurchgängigkeit entschieden.

Seit Langem streiten zwei ökologisch engagierte Parteien: Während die Frankfurter Brüder in dem Wehr einen Beitrag zur Gewinnung regenerativer Energien sehen, ist der BUND der Meinung, dass dies nur ein kleiner Beitrag zur Energiewende ist, aber ein großer Schaden für das Ökosystem an der Sieg bedeutet.

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