Ehemalige Beschäftigte des Christlichen Jugenddorfes in Wissen haben freien Träger der ambulanten Jugendhilfe gegründet
„Der Anker“ will Jugendlichen Halt geben
Rosa Jakuschin und Christian Schmidt gehören zu den fünf Gründungsmitgliedern der Gesellschaft „Der Anker“, die in der Jugend- und Familienhilfe tätig ist. Der Sitz ist in Wissen. Foto: Elmar Hering
Elmar Hering

Wissen. „Der Anker“, so lautet der einprägsame und bezeichnende Name einer Existenzgründung, die seit wenigen Tagen das Feld der freien Träger in der ambulanten Jugendhilfe im AK-Land verstärkt. Gewachsen ist die Zahl der Träger dennoch nicht – und damit erklärt sich gleich ein wenig der Hintergrund des „Ankers“. Denn hervorgegangen ist die neue GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) aus dem Christlichen Jugenddorf (CJD) in Wissen, das nach seinem Rückzug inzwischen fast gänzlich von der sozialen Landkarte des Kreises verschwunden ist. Fünf ehemalige Mitarbeiter fanden den Mut, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen, einen Neuanfang zu wagen und gleichzeitig im Interesse der betroffenen Jugendlichen und Familien die bisherige Arbeit fortzuführen.

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Somit startet „der Anker“ nicht bei Null, im Gegenteil. „Wir sind schon nahe an der Vollauslastung“, sagt Sozialpädagoge Christian Schmidt. 34 Familien betreuen er und seine vier Kollegen zurzeit, nicht nur im Kreis Altenkirchen, sondern auch im Oberbergischen Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis.

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