Der Altenkirchener Einzelhandel ist gut gerüstet: Geschäftsleute setzen Hygienebestimmungen kreativ um

Von Sonja Roos

25. April 2020, 15:28 Uhr

Martin, Angelika und Tanja Iserlohe (von links) hatten die tolle Idee, den Kunden mit einer Ampel zu signalisieren, wann der Laden betreten werden kann. Zudem gehört bei Herrenmode Iserlohe jetzt schon der Mundschutz zur Pflicht, wenn Kunden in den Laden kommen. Fotos: Sonja Roos Foto: sr

Seit gut einer Woche dürfen kleinere Geschäfte in Rheinland-Pfalz mit einer Fläche bis zu 800 Quadratmetern unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder öffnen. Die RZ hat sich bei den Geschäftsleuten in der Kreisstadt umgehört, wie der Start nach dem Lockdown verlief.

Lesezeit: 4 Minuten

Martin, Angelika und Tanja Iserlohe von Herrenmoden Iserlohe haben einen sehr kreativen Weg gefunden, die Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass nun genug Menschen im Laden sind: Eine Ampel schaltet dann vor der Tür von Grün auf Rot. Die Wartezeit kann man sich auf Stühlen vergnügen – die natürlich in ...

Auch in Horhausen öffneten die Geschäfte wieder die Türen

Die Inhaberin der Boutique „Treibstoff“ in Horhausen, Gabi Desgronte, war richtig froh, die Türen ihres Geschäftes wieder aufschließen zu dürfen. „Meine Kundinnen kommen wieder und haben sich gefreut, dass sie endlich wieder einkaufen können“, sagt sie. Vor dem ersten Öffnungstag hatte die Geschäftsfrau mit dem Ordnungsamt geklärt, welche Sicherheitsvorkehrungen, beispielsweise beim Einhalten des Abstandes, getroffen werden müssen.

„Es klappt alles wunderbar“, sagt sie. Die Kunden seien so diszipliniert, dass weder Absperrbänder, noch Aufkleber auf dem Fußboden in dem kleinen und schnuckeligen Ladelokal nötig seien. „Die Leute schauen erst durch die Tür und suchen den Blickkontakt mit mir. Meist kommen sie erst nach Aufforderung herein“, so die Geschäftsfrau. Übrigens: Der Verkaufsschlager in ihrem kleinen Modegeschäft sind bunte Mundschutzmasken. bc

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