Peter Henn, früherer Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Altenkirchen, ist gegen Klein-Klein-Lösungen im Westerwald
Denkt man im Westerwald zu klein? Experte fordert mehr Mut bei Krankenhausbau
Giesenhausen wäre für Peter Henn der geeignetere Platz für einen DRK-Krankenhausneubau gewesen, weil er auch für Menschen aus dem Raum Wissen besser erreichbar gewesen wäre. Doch der Mediziner rückt eher die Größe der Klinik als den Standort in den Fokus. Fotos: Markus Kratzer
Markus Kratzer

Altenkirchen. Die DRK-Insolvenz und ein damit verbundenes Sanierungskonzept für die Krankenhäuser in der Region, aber auch die grundsätzliche Frage, wie die künftige medizinische Versorgung im ländlichen Raum aussehen wird – das alles treibt Peter Henn um. Der frühere Ärztliche Direktor des Krankenhauses Altenkirchen (zeitweise auch für den Standort Hachenburg zuständig) hat über viele Jahre die Entwicklung in seiner Heimatstadt hautnah mitverfolgt.

Jetzt sorgt er sich, dass die Kreisstadt vor einem (zu) großen Aderlass steht. „Ich möchte, dass die Menschen in der Region versorgt werden. Es darf keinen Kahlschlag geben“, so der 64-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Konkret führt er mögliche Überlegungen an, die Versorgung am Standort Altenkirchen künftig nur noch auf ambulanter Basis anzubieten.

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