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Kreis Altenkirchen

Das Innovationscluster ist als Verein gescheitert

Hans-Theo Macke bedauert, dass er den Verein "nicht zum Fliegen gebracht hat". Foto: Camilla Härtewig
Hans-Theo Macke bedauert, dass er den Verein "nicht zum Fliegen gebracht hat". Foto: Camilla Härtewig

Mit großem Aufsehen und riesigen Erwartungen wurde 2008 bei der 1. Westerwaldkonferenz in Ransbach-Baumbach vom damaligen Wirtschaftsminister Hendrik Hering der Aufbau eines Innovationsclusters Metall und Keramik angekündigt. Später kam noch die Kunststoffbranche hinzu. Das Land Rheinland-Pfalz setzte große Hoffnungen in die Vernetzung von Unternehmen, Forschung und Kommunen in den drei Landkreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied. 2009 wurde angekündigt, dass Land, EU und Kreise rund 30 Millionen Euro in das Innovationscluster investieren werden. Vor zwei Jahren dann sollte das Cluster in Form eines Vereins auf eigenen Füßen stehen lernen. Experiment gescheitert: Die Mitgliederversammlung hat jüngst die Auflösung des Vereins Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) beschlossen.

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Von unserer Redakteurin Camilla Härtewig Der bisherige Vorstandvorsitzende Hans-Theo Macke, vor einem Jahr ins Amt gewählt, erläuterte unserer Zeitung die Gründe. Sein Stellvertreter Hendrik Hering, jetziger Landtagspräsident und damals federführend für den Aufbau des Innovationsclusters verantwortlich, ließ sich entschuldigen. Grund: ein wichtiger Termin in Mainz. Macke, ehemaliger Vorstand der DZ-Bank und ...