89-Jähriger setzt sich seit vielen Jahrzehnten für die Erinnerung an die jüdische Kultur ein: Das frühere jüdische Leben in Hamm erforscht: Horst Moog wird Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde
89-Jähriger setzt sich seit vielen Jahrzehnten für die Erinnerung an die jüdische Kultur ein
Das frühere jüdische Leben in Hamm erforscht: Horst Moog wird Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde
Horst Moog aus Hamm kennt sich wie kein Zweiter mit dem früheren jüdischen Leben in Hamm und Umgebung aus. Für seine jahrzehntelange Arbeit will ihn seine Heimatgemeinde demnächst mit der Ehrenbürgerschaft würdigen. Foto: Sonja Roos Sonja Roos
Hamm. „Wenn einer es verdient hat, dann der Horst.“ Das sagt Hamms neuer Ortsbürgermeister Thomas Christmann über den Ratsbeschluss, Horst Moog zum Ehrenbürger von Hamm zu machen. Dreimal wurde diese Auszeichnung bislang verliehen (siehe Infokasten), Horst Moog ist also der Vierte, dem diese Ehre zuteil wird. Am 15. November soll ihm die Ehrenbürgerschaft feierlich überreicht werden.
Doch Horst Moog hat erst einmal anderes im Sinn, wenn er an den kommenden November denkt. „Ich will versuchen, noch einmal einen Vortrag zu halten“, sagt er im Gespräch mit der RZ. Der 89-Jährige, der sich seit fast 50 Jahren einsetzt dafür, dass nicht in Vergessenheit gerät, welch große und lebendige jüdische Gemeinde es einst vor dem Zweiten Weltkrieg in Hamm gab, möchte wie schon viele Jahre lang am 9.