Schüler aus drei Nationen am Gymnasium Betzdorf zu Gast - Norditaliener durften ihre Region nicht verlassen: Corona-Virus: Italiener fehlen bei Erasmus-Projekt in Betzdorf
Schüler aus drei Nationen am Gymnasium Betzdorf zu Gast - Norditaliener durften ihre Region nicht verlassen
Corona-Virus: Italiener fehlen bei Erasmus-Projekt in Betzdorf
Schüler und Lehrer des Betzdorfer Gymnasiums haben derzeit Gäste von Schulen aus Portugal, Spanien und Ungarn. Die Italiener durften nicht anreisen, weil in ihrer Region der Corona-Virus ausgebrochen ist. Foto: Peter Seel sel
Betzdorf. Seit zehn Jahren arbeitet das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf-Kirchen regelmäßig bei Erasmus-plus-Projekten mit anderen Schulen aus Europa zusammen. Fünf Nationen sind dieses Jahr unter dem Motto „Sinne“ dabei: Neben den Deutschen aus Betzdorf Ungarn, Portugiesen, Spanier und Italiener. In jedem Land findet ein Treffen statt, diese Woche sind die Schüler aus den anderen Nationen in Betzdorf zu Gast – allerdings ohne die Italiener. Sie gehören zu einer Schule im Städtchen Carpi in der Nähe von Modena und Bologna, also nicht weit von der Region entfernt, die wegen einer größeren Zahl von Coronafällen abgeriegelt wurde.
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„Das ist umso bedauerlicher“, erklärt Oberstudienrat Jens Wöllner, der das Projekt hier leitet, „als Italien diesmal im Mittelpunkt des Projekts steht. In Carpi sollte die Abschlussveranstaltung mit dem Varieté stattfinden, das wir unter anderem diese Woche hier in Betzdorf einüben.