Corona-Krise trifft die Ortsgemeinde hart
Corona-Krise trifft Gemeinde doppelt hart: Fürthen muss neue Schulden machen
Die Sportplätze der Ortsgemeinde Fürthen wurden durch umfangreiche Maßnahmen regeneriert. Der Aufwand hat sich gelohnt. Vor allem der Sportrasenplatz erstrahlt nun in einem satten und fetten Grün. Foto: Ortsgemeinde

Fürthen. „Fürthen ist eine der Ortsgemeinden, die nicht so gut situiert sind“, bringt es Kämmerer Peter Brenner auf den Punkt. Für den Haushalt 2020/2021 wird in beiden Jahren mit einem Fehlbetrag von 100.000 Euro gerechnet. „Auch davor schon war der Haushalt Fürthens nie ausgeglichen“, bilanziert Brenner und ergänzt, hier sei man nicht „auf Rosen gebettet“ und die Corona-Krise treffe die ohnehin gebeutelte Ortsgemeinde nun doppelt hart. So hatten die Fürthener bereits Anfang des Jahres die Steuerhebesätze gesenkt, um die Ansiedlung neuer Gewerbe voranzutreiben. Doch die Rechnung ging nicht auf. Stattdessen wird jetzt mit rund 14.000 Euro weniger Gewerbesteuer gerechnet, weil auch die Unternehmen unter Corona leiden. Auch der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer muss um 20.000 Euro reduziert werden.

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Die Ortsgemeinde nimmt schon seit Jahren am kommunalen Entschuldungsfonds teil. Zur Kompensierung der zu erwartenden geringeren Steuereinnahmen aufgrund der Corona-Krise wird die Ortsgemeinde das Leader-Projekt „Tinyhouses“, welches den Tourismus ankurbeln sollte, aufgeben.

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